Mobilität, Schmetzer

Motive und Strategien – Wir teilen
unsere inneren Gedanken für
den gemeinsamen Dialog 

Ein Blick in die Schmetzer Zukunft (Teil I)


Text: Eike Birck
Fotos: Frank Schmetzer Automobile

Häufiger sind Visionen, Ziele und Strategien das interne Geheimnis der Unternehmen, wo nur die Wirkung des Handelns nach außen erkennbar ist. Wir von Schmetzer Automobile haben uns entschieden, unseren zukünftigen Weg sehr transparent zu gestalten und den Weg mit Ihnen im offenen Dialog zu teilen.

Hier, wie auch auf Facebook und anderen Kanälen, werden wir nun laufend über unsere Pläne und Entwicklungen berichten und Ihnen einen Einblick in unser Innerstes geben. Die Nähe und der offene Dialog mit unseren Lesern und Kunden ist für uns ein wichtiges Element unserer zukünftigen Beziehung. In dieser Ausgabe möchte ich ein wenig über unsere Motivation und das sprechen, wie wir heute und in Zukunft unser Unternehmen positionieren und allen Beteiligten Mehrwerte geben wollen.

Herkunft – Motivation und Antrieb

Aus alter Schule schreibe ich eigentlich nicht gerne über mich. Lieber entwickle ich Dinge aus zweiter Reihe und freue mich, wenn es gute Ergebnisse erzielt. Als Kind wollte ich schon immer Unternehmer werden. Autos oder Hotel/ Gastronomie waren immer meine Vorstellung an Berufsfeldern. Heute freue ich mich, dass ich das tun darf, was ich liebe. Verbunden mit der Vorliebe zu Autos, darf ich viel in Beziehung mit Menschen arbeiten und das mit den Dienstleistungsgedanken, die mich in guten Hotelbetrieben und Gastronomie fasziniert haben, leben. Mit der Liebe zum Detail technischer Produkte und einer wundervollen Marke, in der intensiven Arbeit in Beziehungen mit Menschen und der Vorliebe für Dienstleistungen für Kunden darf ich das tun, was mich schon immer angetrieben hat.

Als ich vor über 17 Jahren meinen Traum von der Selbstständigkeit realisieren durfte, standen genau diese vorgenannten Punkte im Vordergrund. Auch 2002 gab es bereits nachhaltig wirkende Trends, von immer größeren Autohausbetrieben und einem starken Fokus auf das „pushen“ von Volumen. Genau in dieser Zeit erwuchs mein persönliches Ideal, Qualität statt Menge, persönliche Nähe statt Größe, eine Marke statt Mehrmarken und Mitarbeiter als Wert, anstatt einer Kostenposition in der Bilanz. Genau diese Vision ließ uns in einer starken Automobilregion – gegen den Trend – wachsen. 

Unternehmen, durch und mit Menschen, sind immer ein dynamischer und wechselnder Prozess. Ob die eigene Entwicklung, die auch durch manche persönliche Krise neue Erkenntnisse gewinnt, oder durch Mitarbeiter, die sich in ihren Vorstellungen entwickeln und wandeln, oder auch verändernde Bedarfe unserer Kunden und Einflüsse durch Markttrends und Politik: Es gibt keine Antwort, die nicht wieder neue Fragen und Auseinandersetzungen mit neuen Themen fordert.

Wenngleich mich manches Ideal trieb, ist der Gedanke oft schneller als die gelebte Realität. Ein Beispiel: 2005 war meine erste Führungsebene wahrscheinlich viel mehr durch mich geprägt, mein verlängerter Arm zu sein. Mit der Erkenntnis 6 Jahre später gab ich dem späteren Führungsbild mehr Raum. Doch erst im Laufe der Zeit entdeckte ich, dass auch in meiner „Denke“ etwas ganz anderes erforderlich ist. 2012 fing ich an, mich durch ein neues Beschäftigungsfeld mehr zurückzuziehen und überraschender Weise lernte ich, dass auch das noch nicht die Lösung ist, Wachstum mit dem Mehrwert, den Menschen mitbringen, zu verbinden. Und so beschreibe ich den Weg, den wir gehen gerne als dauerhafte Reise, indem wir alle lernen dürfen, einen gemeinsamen Weg zu entwickeln.

v.l.n.r. Anastasia Remme, Frank Schmetzer, Thomas Bauch, Kathrin Ebert und Maik Hörnicke.

 

Gegenwart – der Ausrichtung

Auch wenn ich die Überzeugung trage, dass Unternehmungen schon immer durch dauerhafte Veränderungen geprägt sind, gibt es heute gegenwärtig zwei wesentliche Trends: Dass, was wir mit schneller Veränderung bezeichnen, ist eher die Anzahl vieler Richtungen mit der Unbestimmtheit auf das mögliche Ziel. Und zweitens, dass wir die Antworten auf unsere Fragen nicht kennen und doch gefordert sind, Entscheidungen für einen Weg zu treffen. Mit beiden Herausforderungen (und mehr) sind wir in unsere Vision und Strategie gegangen.

Neben offenen Fragen, welche Energieart mal unsere Zukunft bei Kraftfahrzeugen sind, welche Vertriebskanäle die Automobilindustrie morgen forcieren wird, oder auch wie digitale Entwicklungen sich auf die Bedarfe unsere Kunden und nachfolgenden Generationen auswirken, komme ich zu der Überzeugung, dass es dennoch eine klare Richtung benötigt. Die Herausforderung liegt für mich in der Klarheit einer Richtung und der Offenheit für neue Entwicklungen.

Zukünftige Vorstellungen und Entwicklungen

Unsere Vision Menschen, sowohl mobil oder persönlich, zu bewegen fordert einen starken Rahmen als Voraussetzung für unsere Strategie. Dieser Rahmen ist die erste Anforderung an die zukünftige Infrastruktur und zweite die Kultur für die Menschen, die bei uns arbeiten und für die Menschen, die mit uns in Kontakt treten. 

Die Infrastruktur ist die technische und auch sphärische Voraussetzung, die unser zukünftiges Arbeiten möglich macht. Mittlerweile auch für das Auge ersichtlich, entsteht hier ein Lebensraum, der eine Symbiose zwischen Technik und Beziehung bildet. Für mich schließen sich digitale Möglichkeiten und Nutzen nicht aus, wo Menschen gerne zusammenkommen. Hier trenne ich nicht zwischen Mitarbeiter und Kunden, sondern unser Konzept soll kompakten Raum in ihren Bedürfnissen für eine angenehme Atmosphäre im Lebensraum verbinden. Die moderne Struktur digitaler Möglichkeiten sollen Nutzen und Mehrwert abzeichnen, um Prozesse und Strukturen so zu vereinfachen, dass wir durch unsere Leistung unseren Kunden und Mitarbeitern Lebenszeit schenken können.

Gleichsam benötigt die Struktur Menschen, die diesem Lebensraum füllen. Hier geht es uns darum, eine Arbeitswelt von Vertrauen und einem hohem Maß Eigenverantwortung zu füllen. Das setzt einen Lernprozess voraus, der eine Auseinandersetzung zwischen Erfahrung und Wissen und neuem Denken benötigt. Beides hat seine Stärken für sich, doch die Kunst unserer Strategie liegt darin, beides miteinander verbunden zu Mehrwerten zu entwickeln. Im Kreis der Geschäftsleitung haben wir bereits vor zwei Jahren damit begonnen, zu lernen und vorzuleben, wovon wir sprechen. Die eigene Auseinandersetzung mit Veränderungen hat uns, gegen manchen Widerstand, gut getan. Schrittweise ist es heute das Ziel, diese Veränderung von mir selbst, unserer Führung weiter nach außen
zu tragen und den Weg mit Leben zu füllen. In der nächsten Ausgabe werden wir darüber mehr berichten.
Innerhalb des Rahmens von Kultur und Infrastruktur geht es konkret darum 

  1. Als Führungsteam Veränderungen vorzuleben, um andere damit
    infizieren zu können
  2. Erfahrungen und Wissen zu nutzen und zum Mehrwert ausbauen
  3. Neue Services als Geschäftsfelder zu entwickeln
  4. Qualität mit wachsenden Ressourcen und Kapazitäten auszubauen. 

Was dahinter steckt und was das konkret bedeutet, werden wir nun fortlaufend berichten. Ich persönlich freue mich, wenn die Offenheit einen gemeinsamen Dialog fördert. Ich persönlich und wir im Team freuen uns sehr darauf.

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